Pfungstädter Galgen

Pfungstädter Straße 200A, 64319 Pfungstadt, Deutschland

Nur die gemauerten Säulen Galgens sind an der Gemarkungsgrenze von Pfungstadt und Eberstadt noch zu sehen. Wann er genau - ursprünglich aus Holz - erbaut wurde, ist nicht belegbar. Belegt ist allerdings, dass hier im Jahr 1530 eine Gerichtssitzung abgehalten worden ist, in der ein Heinrich Berner zum Tode verurteilt wurde.

Auf einem kleinen Hügel steht das Denkmal, es ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Freiwillige Helfer kümmern sich darum, dass das Gelände sauber bleibt, in dessen Umgebung sich das Industriegebiet Pfungstadts ausbreitet. 

Der Galgen galt im Mittelalter als Hinrichtungsort für das 1442 erstmals schriftlich erwähnte Zentgericht Pfungstadt. Dem Gerichtsort Pfungstadt waren die Orte Hahn, Eich, Eschollbrücken, Griesheim, Eberstadt, Nieder-Ramstadt, Traisa, Waschenbach und Nieder-Beerbach zugeordnet. Hinrichtungen waren öffentlich und sollten als Abschreckung dienen. Daher wurden die Galgen in der Nähe von Verkehrswegen errichtet. Hinrichtungen an diesem Galgen sind nicht amtlich dokumentiert. Allerdings ist auf einer Tafel an einer der Galgensäulen zu lesen: „ Hier wurde der Leichnam des Posträubers Kiefer, genannt Katzof, der mit Gundermann am 23. April 1780 die Post berauben wollte, eingescharrt; er starb im Stockhaus an Läusefraß.“

Ursprünglich war der Galgen aus Holz konstruiert und wurde im Jahr 1603 durch drei gemauerte Säulen ersetzt. Die Säulen wurden mit Holzbohlen verbunden, an denen die Stricke für die Hinrichtungen befestigt wurden.

Ausstattung

h

Hunde erlaubt

Kostenfrei

Der Pfungstädter Galgen liegt zwischen Pfungstadt und Darmstadt-Eberstadt an der B426.

Mit dem Auto: A5 Abfahrt Darmstadt-Eberstadt und der Beschilderung Richtung Pfungstadt folgen.

Mit dem Zug: Bahnhof Darmstadt-Eberstadt

Mit dem Bus: Haltestelle Darmstadt-Eberstadt Bahnhof

Mit dem Rad: Ein Radweg führt bis zum Galgen

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