Geopark-Themenradweg "Die Hohe Straße"

2:30 h 55 hm 78 hm 24,4 km leicht

Dieburg, Deutschland

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Mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Kulturgeschichte auf dem Geopark-Pfad "Die Hohe Straße" zwischen Dieburg und Stockstadt am Main erleben. Infotafeln informieren unterwegs.
 

Auf 24 Kilometern führt der Lehrpfad „Die Hohe Straße“ mit 7 Informationsstationen durch die Landschaft. Folgen Sie dem Symbol des römischen Reisewagens auf der Radweg-Beschilderung. Die Hohe Straße war einst schon von den Römern ausgebaut, sie wurde genutzt um Heere, Waren und Boten über einen schnellen und witterungsunabhängigen Weg zu bringen. Der ausgeschilderte Rad-Lehrpfad führt durch Dieburg, Schaafheim und Stockstadt am Main sowie durch ausgedehnte Landschaftsräume. Die Wald- und Wiesenabschnitte sind entlang des Weges sehr abwechslungsreich. Auf Schautafeln werden die Zeugnisse der Kulturgeschichte und die Besonderheiten des Gebietes vorgestellt. Die Hohe Straße ist in einigen Abschnitten noch gut im Gelände erhalten. Auf Ackerflächen ist ihr genauer Verlauf jedoch meist nur mit Hilfe archäologischer Untersuchungen nachzuweisen. Die Stationen des Kulturweges vermitteln dem Besucher insbesondere Informationen zu Denkmälern der römischen Periode (ca. 73/75 - 260/270 n. Chr.) bis hin zur frühen Neuzeit (ca. 1450 - 1600). Schwerpunkte dabei bilden die Betrachtung der früheren Infrastruktur der Region sowie Aspekte des Verkehrswesens. In Deutschland sind insgesamt etwa zehn alte Verkehrswege mit dem Namen „Hohe Straße“ bekannt. Sie verbanden Handelsorte und strategisch wichtige Stationen über weite Distanzen und hatten viele hundert Jahre Bestand. Auch auf der Route zwischen Dieburg und Stockstadt nutzten Reisende, Kriegsheere, Boten und Händler bis ins 19. Jahrhundert hinein die zum Teil ursprünglich in römischer Zeit ausgebaute Trasse. Die „Hohen Straßen“ verbanden die Orte auf dem kürzesten Weg und waren mit einem widerstandsfähigen Pflaster und dem entsprechenden Unterbau versehen. Hier war es auch unter schlechten Witterungsbedingungen möglich, zu reisen und Waren zu befördern. Rohstoffe, Messewaren für Frankfurt und Leipzig, eingeführte Luxusartikel und Stoffe, aber auch Kanonen und Kriegsgerät wurden hier transportiert. An den Straßen entwickelten sich Handelsorte und Versorgungsstationen für Pferde und Reiter. Zahlreiche Reiseberichte aus der Neuzeit veranschaulichen die Reiseumstände, berichten von Wegelagerern und notwendigem Geleitschutz, dem Zustand der Straßen und der Unbequemlichkeit der Kutschen und beschimpften vor allem wütend das Zollwesen.

  • Aufstieg: 55 hm

  • Abstieg: 78 hm

  • Länge der Tour: 24,4 km

  • Höchster Punkt: 164 m

  • Differenz: 53 hm

  • Niedrigster Punkt: 111 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Kultur

Familientauglichkeit

Offen

Einkehrmöglichkeit

Kulinarisch

Navigation starten:

Tourinfo PDF
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